Rob & Stijn Lowiessen | Account manager
Vater Rob Lowiessen (60) und Sohn Stijn (28) arbeiten beide bei Ahrend, der einer natürlich schon sehr viel länger als der andere. Gemeinsam sprechen sie über ihre Zeit bei Ahrend, wie das Unternehmen schon früh bei beiden eine große Rolle gespielt hat und was sie in dieser Zeit voneinander gelernt haben.
‘Ich komme schon mein ganzes Leben zu Ahrend.’

Sind Ihre beruflichen Laufbahnen bei Ahrend vergleichbar?
Rob: „Nun, ich arbeite schon seit mehr als 42 Jahren bei Ahrend. Damals begann ich im Lager, und seitdem habe ich im Unternehmen so gut wie alles gesehen und getan: vom Büromaterial bis hin zu Möbeln und vom Verkaufsleiter bis hin zu meiner heutigen Funktion als Sales Manager. Ich habe für ein Familienunternehmen gearbeitet, für ein börsennotiertes Unternehmen …. ja, man kann schon sagen, dass ich alles gesehen habe.“
Stijn: „Bei mir ist das natürlich anders, denn ich arbeite erst seit fünf Jahren hier. Aber ich komme schon mein ganzes Leben zu Ahrend. Früher bin ich mit meinem Vater und den Monteuren mitgegangen. In den Sommerferien habe ich geholfen, das Lager aufzuräumen, und bei Logistik & Service hatte ich einen Ferienjob. Ich habe es sozusagen schon in die Wiege gelegt bekommen, denn zuhause wurde auch oft über die Arbeit gesprochen. Am Anfang wurde ich im Innendienst eingesetzt, wo es mir sehr gefallen hat und ich viel gelernt habe. Aber ich wollte nicht nur im Büro sitzen, und so wurde mir die Möglichkeit geboten, im Außendienst zu arbeiten, wo ich jetzt als Account Manager im Bereich Fürsorge & Unterricht tätig bin.“


Wie ist es, wenn zwei Generationen für dasselbe Unternehmen arbeiten. Was können Sie voneinander lernen?
Rob: „Zunächst möchte ich betonen, dass er nicht hier arbeitet, weil ich hier arbeite. Ich wollte auch nie sein direkter Vorgesetzter sein. Das kam schon einmal vor, und das hat auch sehr gut funktioniert, aber es ist gut, dass wir jetzt in verschiedenen Teams arbeiten. Von den Kollegen höre ich gelegentlich, dass wir denselben Humor haben. Das freut mich eigentlich. Stijn hilft mir dann und wann, wenn ich Fragen oder Probleme mit dem Computer habe, denn mittlerweile ist bei meiner Arbeit viel digitalisiert, was natürlich vieles um einiges vereinfacht.“
Stijn: „Wir können Arbeit und Privates sehr gut voneinander trennen und haben eigentlich täglich nicht so viel miteinander zu tun. Ich bin nicht zu Ahrend gekommen, weil mein Vater hier schon gearbeitet hat, obwohl ich als Kind natürlich schon eine gewisse Bindung zum Unternehmen hatte. Was ich von meinem Vater gelernt habe, ist, dass sich letztendlich immer alles zum Guten wendet. Wir kommen gut miteinander aus, wissen aber, dass wir aufgrund unseres Altersunterschieds einfach auf eine andere Art und Weise arbeiten. Neues lernt man vor allem, wenn man Erfahrungen austauscht.“

‘Von den Kollegen höre ich gelegentlich, dass wir denselben Humor haben.’
Welche Projekte bleiben Ihnen in Erinnerung?
Rob: „Ein Projekt, an das ich mich noch gut erinnere, ist der Ohra-Umzug nach Arnheim. Wir haben dieses Gebäude damals von oben bis unten eingerichtet, das war wirklich toll. Und auch Kunden wie Witteveen+Bos, die wir mittlerweile drei oder vier Mal ganz neu eingerichtet haben, bleiben mir deutlich in Erinnerung. Man entwickelt eine Bindung zu den Unternehmen und Orten, zu denen man kommt.“
Stijn: „Für mich war es das Atlas-Gebäude der TU Eindhoven. Es war das erste Projekt, bei dem ich von der Ausschreibung bis zur Übernahme mitgearbeitet hatte. Wir mussten und sollten es erfolgreich durchführen, und es ist uns gelungen. Im Moment bin ich mit der Bibliothek der TU Delft beschäftigt. Der Kegel ist das einzige Gebäude auf dem Campus, bei dem wirklich alles auf Maß gemacht werden muss. Es ist ein sehr intensives Projekt, bei dem wir eng mit dem Architekten, unserem eigenen Architekten, dem Projektmanagement, dem Customer Service, den Monteuren und anderen zusammenarbeiten müssen. Dadurch hat sich ein sehr starker Teamgeist entwickelt, das kann man wirklich spüren.“
‘Wenn man bereit ist, voneinander zu lernen, kommt man am weitesten.’

Wie wichtig ist dieser Teamgeist?
Stijn: „Zusammenarbeiten ist eines der schönsten Dinge, die man machen kann. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kommunikation. Wenn man gut kommuniziert, kommt man sehr weit. Und zum Kommunizieren gehört auch das Zuhören. Zum Beispiel, was ein Kunde genau will. Man muss dem anderen gegenüber aufgeschlossen sein.“
Rob: „Da glaube ich auch sehr stark daran. Jeder macht alles auf seine Weise, aber solange man bereit ist, voneinander zu lernen, kommt man sehr weit. Ich bin vom alten Schlag, ich habe noch alles auf Papier gelernt. Jetzt lerne ich von der jüngeren Generation, wie ich mit der heutigen Technik umgehen muss. Aber dafür musste ich mich erst einmal empfänglich zeigen. Wenn ein anderer irgendwo besser ist, dann muss man ihm zuhören wollen. Dann lernt man unglaublich viel.”

‘42 Jahre beim selben Arbeitgeber ist schon sehr lang, aber Ahrend ist immer in Bewegung.’

Welches Gefühl erzeugt Ahrend in Ihnen?
Rob: „Ich bin vor allem sehr stolz und dankbar, dass ich bei Ahrend die Möglichkeit bekommen habe, mich auf diese Weise zu entwickeln. 42 Jahre beim selben Arbeitgeber, das istschon sehr lang, aber Ahrend ist immer in Bewegung, sodass wir mit der Entwicklung immer mitgehalten haben. In guten und schlechten Zeiten arbeiten wir hart, und wenn es mal weniger gut läuft, dann sind wir am Ende besser als vorher. Das macht mich stolz.“
Stijn: „Stolz und Freude, ja. Es macht mich stolz, wenn ein Kunde sehr zufrieden ist. Wenn man mit seinem Team einen großen Auftrag reinholt und die verschiedenen Phasen dieses Projekts reibungslos ablaufen, dann ist das toll. Die schönsten Dinge erreicht man nun einmal gemeinsam.“
