
Zusammenarbeit mit Experten - Leesman
Pierrick Masure, Development Director bei Leesman: "Hybrides Arbeiten ist der Katalysator für effektivere Arbeitsumgebungen"
Mit mehr Vielfalt an den Arbeitsplätzen erhöhen flexible Arbeitsumgebungen die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Darüber hinaus bietet die flexible Arbeitsumgebung Unternehmen Einsparungen in Quadratmetern. Mit diesen Einsparungen können sie in ein außergewöhnliches Arbeitsplatzerlebnis investieren. Pierrick Masure, Development Director bei Leesman, erklärt, wie hybrides Arbeiten als Katalysator für flexible Arbeitsumgebungen wirkt. "Weltweit verbringen 60 % der Mitarbeiter weniger als die Hälfte ihrer Arbeitswoche im Büro. Ein guter Grund, die Gestaltung der Arbeitswelt zu überdenken."
Wie sich das Arbeitsumfeld auf den Menschen auswirkt
"Als Development Director bei Leesman stelle ich Unternehmen die Daten und Erkenntnisse zur Verfügung, die sie benötigen, um Arbeitsumgebungen strukturell zu verbessern – den Leesman Index. Mich fasziniert, wie sich das Arbeitsumfeld auf die Menschen auswirkt. Und wie Sie die physische Umgebung nutzen können, um Ihren Mitarbeitern ein besseres und effektiveres Arbeitserlebnis zu bieten. Dies kann mit sehr einfachen Optimierungen erreicht werden.Das Wichtigste ist, dass Sie verstehen, was die Mitarbeiter brauchen. Und unterstützt sie dabei optimal. Unsere Daten zeigen, dass es keine Einheitslösung gibt. Sie müssen Ihre Demografie wirklich kartieren und verstehen. Unsere Studie "Value of Variety" zeigt, dass selbst in außergewöhnlichen Arbeitsumgebungen mehr als 25 % der Mitarbeiter eine minderwertige Arbeitserfahrung haben. Nur ein Viertel von ihnen ist der Meinung, dass die Umwelt zu ihrer Produktivität beiträgt."

‘Ein außergewöhnliches Arbeitsumfeld erfordert eine individuelle Anpassung.’
Leesman-Index
"Das Ziel von Leesman ist es, Organisationen weltweit dabei zu helfen, ein besseres Arbeitsumfeld zu schaffen. Zu diesem Zweck haben wir im Jahr 2010 den Leesman-Index entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Instrument, mit dem wir unabhängig und konsequent das Erleben und die Effektivität von Arbeitsumgebungen messen. Als "Radiologe" der Arbeitsumgebung scannen wir Gebäude und analysieren, was in der Arbeitsumgebung gut läuft und was nicht. Wenn etwas nicht gut läuft, finden wir das zugrunde liegende Problem heraus. Wir sind nicht der "Chirurg", also lösen wir das Problem nicht. Aber mit unseren Forschungsergebnissen können sich Unternehmen selbst an die Arbeit machen, um ihr Arbeitsumfeld zu verbessern, zum Beispiel zusammen mit einer Partei wie Ahrend."

Lmi-Punktzahl
"Unsere Methodik besteht aus einem standardisierten Befragungs- und Analysetool. Darin stellen wir vier Themen in Frage. Sie können keine effektive Arbeitsumgebung gestalten, wenn Sie nicht wissen, was die Mitarbeiter in ihrer Rolle tun. Wir schauen uns an, was wichtig ist und wie stark die Aktivitäten unterstützt werden.
Darüber hinaus betrachten wir auch die Auswirkungen, die die Umwelt auf organisatorisch wichtige Elemente hat, wie z. B. das Gefühl von Produktivität, Zusammengehörigkeit, Stolz und Wissensaustausch.
Diese beiden Elemente fließen dann in einen Effectiveness Score (Lmi) ein. Die Schaltflächen, an denen Sie drehen können, um diese Effektivitätsbewertung zu verbessern, sind die physischen Eigenschaften und die Einrichtungen, die Sie im Büro finden können. Wir messen 56 dieser Eigenschaften und Einrichtungen und schauen uns die Bedeutung und Unterstützung an.
Das Ergebnis dieser Umfrage wird im Leesman Lmi präsentiert: ein Effektivitätswert auf einer Skala von 0 bis 100, den Unternehmen zur Bewertung der Leistung ihres Arbeitsplatzes verwenden können. Sie können ihre Ergebnisse auch mit anderen Organisationen vergleichen. Mit 1,4 Millionen Befragten weltweit bieten wir Unternehmen den größten Benchmark im Bereich der Workplace Experience."
Hybrides Arbeiten: erst seit Corona
"Basierend auf all den Daten, die wir für den Leesman-Index sammeln, führen wir auch zusätzliche Untersuchungen durch. Daraus extrahieren wir Trends, über die wir weltweit berichten. Wir sehen zum Beispiel, dass sich die physische Arbeitsumgebung nicht schnell mit der Art und Weise der Arbeit weiterentwickelt. Nehmen Sie zum Beispiel hybrides Arbeiten. In den Niederlanden gab es bereits The New Way of Working (NWW) und aktivitätsbasiertes Arbeiten.
Doch seit der Corona-Pandemie hat das hybride Arbeiten erst so richtig Gestalt angenommen. Vor Corona war die Standardarbeitsweise 5 Tage fest im Büro. Während Corona waren Organisationen auf der Suche. Und nach Corona wurde 2022 das hybride Arbeiten strukturiert. Sie haben auch gesehen, dass das Thema der Berufserfahrung zum Material in der Vorstandsetage wurde. Es war nicht mehr ein operativer Kostenposten, sondern ein HR-Thema."

Hybrides Arbeiten: Unabhängig von Zeit und Ort arbeiten
" Beim aktivitätsbasierten Arbeiten ging es um Arbeitsplätze, die dem entsprechen, was man im Büro tut. Hybrides Arbeiten ist breiter angelegt – es geht darum, unabhängig von Zeit und Ort zu arbeiten: zu Hause, im Büro oder unterwegs. Unsere Daten zeigen, dass 88 % der Mitarbeiter heute hybrid arbeiten. Diese Gruppe arbeitet zwischen einem halben und einem halben Tag im Büro. Von den restlichen 12 % arbeiten 4 % immer remote und 8 % sind immer im Büro. Die 12 %, die nicht hybrid arbeiten, werden von den hybriden Arbeitnehmern beeinflusst, zum Beispiel, weil sie sich in einem Online-Meeting miteinander befinden."

Katalysator für ein flexibles Arbeitsumfeld
"Weltweit verbringen 60 % der Mitarbeiter weniger als die Hälfte ihrer Arbeitswoche im Büro. Ein guter Grund für Organisationen, die Gestaltung der Arbeitsumgebung zu überdenken. Wenn die meisten Mitarbeiter nur wenige Tage in der Woche im Büro sind, ist dann ein zugewiesener Arbeitsplatz trotzdem sinnvoll? Ich sehe hybrides Arbeiten als Katalysator für flexible Arbeitsumgebungen. Räume mit einer größeren Vielfalt an Arbeitsumgebungen und -umgebungen, die auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter zugeschnitten sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass man durch die Flexibilisierung der Arbeitsplätze mit den frei werdenden Quadratmetern mehr Arbeitsvielfalt bieten kann."
- 88 % der Mitarbeiter weltweit arbeiten hybrid
- Dass 88 % zwischen einem halben Tag und viereinhalb Tagen im Büro arbeiten
- 4 % sind nie im Büro
- 8% sind immer im Büro
- Die 12 %, die nicht hybrid arbeiten, werden von hybriden Kollegen beeinflusst
- 60 % der Mitarbeiter verbringen weniger als die Hälfte ihrer Arbeitswoche im Büro
Die Zahlen
‘Mit 88 % hybriden Arbeitnehmern ist hybrides Arbeiten nicht mehr wegzudenken. Hybrides Arbeiten wird jedoch zunehmend aus der Organisation heraus strukturiert.’
1.600 Arbeitsumgebungen gemessen
"Nach der Corona-Pandemie haben wir mit dem Leesman-Index mehr als 400.000 Befragte aus mehr als 1.600 Arbeitswelten zusammengetragen. Davon haben 46 % eine Strategie für feste Arbeitsplätze und 54 % eine Strategie für flexible Arbeitsplätze. Der durchschnittliche Effektivitätswert für den festen Arbeitsplatz ist etwas höher als für den flexiblen Arbeitsplatz. Nämlich 69,6 Lmi gegenüber 68,2 Lmi. Basierend auf diesen Daten entscheiden Sie sich in der Regel für eine Strategie mit festen Arbeitsplätzen. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass es bei der flexiblen Arbeitsumgebung zwei Varianten gibt: mit viel Abwechslung und mit wenig Abwechslung an Arbeitsumgebungen und -umgebungen. Flexible Arbeitsumgebungen mit ausreichend Abwechslung schneiden mit einem Lmi von 72,8 deutlich besser ab. Wichtig ist, dass die Vielfalt gut zu den Tätigkeiten und Bedürfnissen der Mitarbeiter passt."


Hybrides Arbeiten ist gekommen, um zu bleiben
"Mit 88 % hybriden Arbeitnehmern ist hybrides Arbeiten nicht mehr wegzudenken. Wir werden nicht zur alten Arbeitsweise zurückkehren. Für Unternehmen ist es wichtig zu erkennen, dass nicht die Belegung im Büro der einzige Maßstab für den Erfolg ist, sondern dass die Arbeitsplatzerfahrung mindestens genauso wichtig ist. Oft wird noch der Anteil der Mitarbeiter berücksichtigt, die im Büro sind. Es spielt keine Rolle, wie oft jemand ins Büro kommt, solange er einen effektiven Arbeitstag hat."
‘Flexible Arbeitsumgebungen mit viel Abwechslung schneiden deutlich besser ab als feste Arbeitsplätze’
Concurrentie met thuiswerkplek
Organisaties concurreren met de gepersonaliseerde thuiswerkomgeving. We zien uit onze data dat veel medewerkers geïnvesteerd hebben in een eigen werkplek. En vaak ook in vierkante meters door een logeerkamer om te bouwen tot kantoortje. Zo investeren medewerkers dus zélf in hun werkplekbeleving. Veel kantoren zien er vandaag nog hetzelfde uit als voor het hybride werken, logisch dan ook dat medewerkers dan meer geneigd zijn om thuis te werken. Medewerkers kijken nu ook kritischer naar het kantoor. Vroeger was het een gegeven om elke dag naar kantoor te gaan. Nu komen ze met een doel naar kantoor. Als ze bij dat doel niet goed worden ondersteund, blijven ze liever thuis. Dat scheelt ze bovendien reistijd die ze thuis meteen effectief kunnen gebruiken.”
Was macht das Arbeitsplatzerlebnis außergewöhnlich?
"Unternehmen mit einem Lmi-Score von mehr als 70 können eine Leesman+-Zertifizierung erhalten. Wir vergeben diese Zertifizierung nur an Gebäude, die unsere strengen Kriterien erfüllen. Was zeichnet ein solches Arbeitsumfeld aus? Erstens trägt ein solches Arbeitsumfeld zum Stolz und zum Image des Arbeitgebers bei. Es ist ein Gefühl, das man mit nach Hause nimmt, wenn man von zu Hause aus arbeitet und mit Freunden und Kollegen darüber spricht. Heute muss das Büro härter arbeiten, um dieses Gefühl in kürzerer Zeit hervorzurufen.


Zweitens hat ein außergewöhnliches Arbeitsumfeld ein Auge für Privatsphäre und Konzentration. Ein Großteil der Mitarbeiter kommt für Besprechungen und Zusammenarbeit ins Büro. Aber machen Sie das nicht 8 Stunden am Tag. Daher muss die Arbeitsumgebung neben Orten der Zusammenarbeit auch genügend Räume für konzentriertes Arbeiten bieten, damit die Mitarbeiter nicht konzentriert nach Hause gehen müssen, um zu arbeiten. Ein drittes Merkmal eines außergewöhnlichen Arbeitsumfelds ist, dass es das Miteinander und die Zusammenarbeit fördert. Wo auch immer Sie arbeiten – zu Hause, im Büro oder anderswo – . Und schließlich: Ein Arbeitsumfeld wird außergewöhnlich, wenn man lieber dort als im Homeoffice ist. Wenn sie sich bewusst dafür entscheiden, ins Büro zu fahren, weil sie dort angenehmer und produktiver arbeiten können – dann sind Sie als Arbeitgeber gut aufgestellt!"
‘Außergewöhnlich wird ein Arbeitsumfeld, wenn man lieber dort als im Homeoffice ist.’
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