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Royal Ahrend office project interior view of Miele in Vianen FP198

Wissenschaftlich fundierte  Erfahrungen

"Ich arbeite seit 12,5 Jahren bei Ahrend und entwerfe Innenräume für viele verschiedene Kunden: Büros, Krankenhäuser, öffentliche Einrichtungen und Schulen. Von einem Sitzungssaal bis hin zu mehreren kompletten Etagen. Und alles dazwischen. Ich untersuche, was die Wünsche sind und schaue, wie ich das Design am besten darauf abstimmen kann."    

"Das Tolle an diesem Beruf ist, dass ich meine Kreativität einsetze, um Innenräume zu gestalten, die den Menschen durch den Arbeitsalltag helfen. Bei Ahrend recherchieren wir viel über das Arbeitsumfeld und ich verfüge dank meiner jahrelangen Berufserfahrung bereits über viel Wissen. Mit einem Abschluss in Umweltpsychologie an der Universität Amsterdam habe ich dieses Wissen noch weiter vertieft. Und ich kann es auch wissenschaftlich besser untermauern." 

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‘"Mit meinen Entwürfen bringe ich Menschen gut durch den Arbeitsalltag."’
TU Delft    landscapexl

Menschen interviewen und beobachten 

"Ein wichtiger Teil der Studie war die Feldforschung. Ich hatte zum Beispiel den Auftrag, zu beobachten, wie es in einem Park eingesetzt wird. Ich habe zum Beispiel Interviews mit den verschiedenen Besuchern geführt: zum Beispiel Eltern mit Kindern, Radfahrern und anderen Freizeitsportlern. Und sie fragte, wie sie den Park nutzen, was sie daran mögen und was nicht. Und in einem Café habe ich die Akustik studiert. Mir ist aufgefallen, dass Menschen körperlich auf Lärm reagieren: Sie drängen sich regelrecht zusammen. Ich kannte schon viele Fakten, aber nach zwei Stunden Beobachtung der Menschen konnte ich es besser einordnen." 

Der Mensch steht im Mittelpunkt des Designs 

"Wie Menschen eine Umgebung erleben, ist die Grundlage jedes Designs. Sie müssen darin funktionieren. Bei meinen Entwürfen gehe ich von den Wünschen der Nutzer aus. Ich lege fest, für welches Unternehmen, welche Räume, welche Abteilungen und welche Personen das Design ist und welche Einrichtungen gewünscht sind. Ich spezifiziere dies nach Arbeitsplatztypologien: zum Beispiel Orte zum Entspannen, Landen oder Konzentrieren. Dann lege ich ein logisches Layout fest und achte zum Beispiel darauf, dass ein ruhiger Ort nicht neben einer sozialen Zone oder einem kollaborativen Arbeitsplatz liegt." 

TU Delft    landscapexl

Die Macht von Farbe und Form 

"Farbe und Form spielen bei meinen Entwürfen eine entscheidende Rolle. Die Farbe spiegelt die Corporate Identity wider. Gleichzeitig ist es sehr wichtig, Farbe zu verwenden. Manchmal möchte ein Unternehmen mit Rot im Logo auch Rot im Bürodesign sehen. Ich empfehle, weiches oder graues Rot zu wählen. Denn helles Rot ist im Büro zu warnend. Die Farbe Rot ruft bei den Menschen hervor: "Pass auf!". Nehmen Sie zum Beispiel den heißen Hahn mit dem roten Punkt. Diesen Warneffekt wollen Sie nicht im Büro haben. Auch für Menschen in einem Bürodesign können Sie mit der Form einen Unterschied machen. Ich wähle naturorientierte Formen. Denken Sie an abgerundete Ecken von Möbeln. Oder runde Laufwege im Büro. Das fühlt sich sicherer an als die Gerechtigkeit. Man kann nicht um einen rechten Winkel herum sehen und man kann nicht sehen, was kommt. Runde Sichtlinien erhöhen die Orientierung und das Sicherheitsgefühl." 

‘"Helles Rot ruft Menschen mit 'Achtung!' hervor – diesen Warneffekt will man im Büro nicht haben."’
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Alles im Gleichgewicht  

"Für eine gute Bürogestaltung muss alles im Gleichgewicht sein: die Corporate Identity, die Arbeitsplatztypologie, das Layout, die Form und die Farbe. Und auch Aspekte wie Komfort und Wohlbefinden, Akustik, Luft, Licht und natürliche Elemente. Die Mischung aus all diesen Elementen ist für jeden Kunden anders und immer maßgeschneidert. In größeren Organisationen führe ich Workshops und Interviews mit Mitarbeitern und Führungskräften durch. Daraus bekomme ich Informationen darüber, wie sie arbeiten, wofür das Unternehmen steht, wo sie in fünf Jahren sein wollen. Basierend auf unseren Designsäulen erschaffe ich dann das Interieur, in dem der Nutzer im Mittelpunkt steht. Das entscheidet darüber, ob das Design gelingt und ob es das gewünschte Verhalten fördert." 

Design-Säulen Ahrend:  

  • Benutzerzentriert 
  • Verbindung mit Unternehmen, Kollegen und Externen 
  • (Neuro-)Diversität 
  • Verbundenheit mit der Natur 
  • Komfort und Wohlbefinden 
  • Nachhaltige Materialisierung  
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Design für Menschen, nicht für Unternehmen 

"Ich entwerfe nicht für ein Unternehmen, sondern für die Menschen, die dort arbeiten. Deshalb frage ich immer wieder, ob ich Mitarbeiter während eines Aufnahmeprozesses interviewen kann. Oder manchmal hat ein Unternehmen bereits Umfragen unter seinen Mitarbeitern zu deren Wünschen durchgeführt. Es ist wichtig, die Mitarbeiter einzubeziehen. Das Management hat oft eine Vision davon, wie jeder arbeitet. Doch das entspricht nicht immer der Praxis der Mitarbeiter. In getrennten Workshops mit Geschäftsführung und Mitarbeitern finden wir einen Mittelweg. Mit den Ergebnissen aus den Workshops werde ich arbeiten. Und ich beginne mit einer Skizze auf der Grundlage einer Arbeitsplatztypologie, die den Grundriss, die Aufteilung und die Zonierung enthält – zum Beispiel in Besprechungs- und Arbeitsplätzen. Nach Freigabe der Skizze werde ich mit dem Vorentwurf in 3D fortfahren, der auch die Materialisierung, die Polsterung, die Möbel und die Farben umfassen wird. Schließlich folgt der finale Vorschlag, bei dem alles zusammenpasst." 

Einrichten ist Kollaboration 

"Eine gute Bürogestaltung kommt auf Zusammenarbeit an. Es ist wichtig, dass Mitarbeiter und Management es gemeinsam tragen. Und dass sie sich für ihr Arbeitsumfeld verantwortlich fühlen. Ich schreibe das Design nicht vor, sondern lasse die Leute mitdenken. Deshalb organisiere ich – je nach Größe der Aufgabe – nach jeder Phase einen Präsentationsmoment. Darin zeige ich, was ich auf der Grundlage ihres Inputs gemacht habe. Wenn sie es wirklich sehen, wird es mehr zum Leben erweckt und sie können besser Feedback geben. Oft besucht uns auch eine Delegation des Kunden im Showroom, um die Produkte zu fühlen, zu sehen und auszuprobieren."  

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‘"Ich schreibe das Design nicht vor, sondern lasse die Leute mitdenken."’

Ein gutes Gefühl 

"Bei der Gestaltung von Arbeitswelten geht es immer mehr darum, sich gut zu fühlen. Man kann so einen schönen Schreibtisch kaufen, aber wenn man ihn in einen schwarzen, kleinen, hallenden Raum stellt, funktioniert er nicht. Gerade durch die Corona-Zeit – in der viele Menschen in ihren Häusern eingesperrt waren – gibt es in der Gesellschaft viel mehr Bewusstsein dafür, was eine Umwelt mit den Menschen machen kann. Bei Ahrend betrachten wir daher eine vollständige Geschichte. Wir bringen unser Fachwissen und unsere Verhaltenserkenntnisse ein, um unsere Produkte für die Menschen nutzbar zu machen. Das ist die Summe aus einem guten Erscheinungsbild – ganz im Sinne der Firmenidentität –, guter Ausstattung und Aufteilung, Licht, Luft, Akustik und komfortablen, ergonomischen Möbeln. Wenn in einem Arbeitsumfeld alles stimmt, fühlen sich die Menschen zu Hause, erbringen bessere Leistungen und bleiben gesünder."  

‘"Bei der Gestaltung von Arbeitswelten geht es immer mehr darum, sich gut zu fühlen."’

Was die Natur mit den Menschen macht 

"Eine letzte Lektion, die ich mit Ihnen teilen möchte, ist die Kraft der Natur. Früher waren die Menschen immer draußen. Heutzutage verbringen wir 90% unserer Zeit in Innenräumen. Es wird immer deutlicher, wie wichtig die Natur für unsere Gesundheit ist. Zum Beispiel zeigte eine Studie im Gesundheitswesen von (Ulrich 1984), dass Patienten, die den ganzen Tag auf eine Betonwand schauen, sich weniger schnell erholen als Patienten, die auf Bäume blicken. Was die Natur mit uns macht, ist etwas ganz Besonderes. Es stellt sich zum Beispiel heraus, dass nur vier Minuten Naturbeobachtung Stress abbauen, ruhiger atmen und den Blutdruck senken. Das wende ich in meinen Designs an. Zum Beispiel, indem man einen Wald an einer Wand abbildet, indem man viel Grün in die Arbeitsumgebung setzt und indem man organische Formen anwendet." 

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Wussten Sie, dass... 

  • Vier Minuten lang die Natur zu beobachten, senkt den Blutdruck?  
  • Heilen Patienten, die auf eine Wand schauen, langsamer als Patienten, die einen grünen Blick haben? 
  • Biophiles Design in einer Arbeitsumgebung steigert die Produktivität und das Wohlbefinden? (Quelle: Terrapin Bright Green) 
  • Elemente wie guter Kaffee, Obst am Arbeitsplatz und Sportmöglichkeiten tragen zum Wohlbefinden und zur Behaglichkeit am und um den Arbeitsplatz bei? 
  • Die Gestaltung eines Büros kann die Unternehmenskultur und Markenidentität stärken und so dazu beitragen, Talente zu gewinnen und zu halten?  
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Was bringen verhaltenspsychologische Erkenntnisse? 

"Wenn Sie den Menschen in den Mittelpunkt Ihres Arbeitsumfelds stellen – und damit auf das Verhalten der Menschen eingehen – sorgen Sie dafür, dass sie sich dort zu Hause fühlen. Und wer sich gut fühlt, ist gesünder, glücklicher, leistungsfähiger, produktiver und kreativer. Mit einem gut gestalteten, vitalisierenden Arbeitsumfeld halten Sie die Menschen geistig und sozial stimuliert und sie bleiben mit Ihrem Unternehmen verbunden. Sie fühlen sich gehört und werden einbezogen. Und das bedeutet, dass sie engagierter, fähiger und williger sind, mehr zu tun. So halten Sie nicht nur die Mitarbeiter, sondern die gesamte Organisation gesund."   

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